Rechtsgrundlagen Dänemark
veröffentlicht am |
23.09.2024 |
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Änderung | Ergäzung um das HKA in den Abschnitten 2, 3 und 4. |
Stand | 05.09.2024 |
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Version | 002.00 |
- Mögliche Rechtsgrundlagen
- VO (EG) Nr. 883/2004 und VO (EG) Nr. 987/2009
- VO (EWG) Nr. 1408/71 und VO (EWG) Nr. 574/72
- KSS-HKA und KSSD-HKA (KSS-HKA Anhang 7)
- Vorläufiges Europäisches Abkommen
- Artikel 3 des 14. Abkommens vom 10.04.1922 zur Ausführung des Artikels 312 des Vertrages von Versailles vom 10.04.1922
- Deutsch-dänisches Abkommen über Sozialversicherung vom 14.08.1953
- Erstattungsverzichtsabkommen vom 27.04.1979
- Mögliche Rechtsgrundlagen
- VO (EG) Nr. 883/2004 und VO (EG) Nr. 987/2009
- VO (EWG) Nr. 1408/71 und VO (EWG) Nr. 574/72
- KSS-HKA und KSSD-HKA (KSS-HKA Anhang 7)
- Vorläufiges Europäisches Abkommen
- Artikel 3 des 14. Abkommens vom 10.04.1922 zur Ausführung des Artikels 312 des Vertrages von Versailles vom 10.04.1922
- Deutsch-dänisches Abkommen über Sozialversicherung vom 14.08.1953
- Erstattungsverzichtsabkommen vom 27.04.1979
Mögliche Rechtsgrundlagen
Zwischen dem Königreich Dänemark und der Bundesrepublik Deutschland bestehen diverse Rechtsgrundlagen, die die Beziehungen beider Staaten auf dem Gebiet der gesetzlichen Rentenversicherung regeln.
So kommen als Rechtsgrundlage im Hinblick auf die gesetzliche Rentenversicherung
- die VO (EG) Nr. 883/2004 und VO (EG) Nr. 987/2009 (vergleiche Abschnitt 2),
- die VO (EWG) Nr. 1408/71 und VO (EWG) Nr. 574/72 (vergleiche Abschnitt 3),
- das KSS-HKA und das KSSD-HKA bei Beteiligung des Vereinigten Königreichs (vergleiche Abschnitt 4),
- das Vorläufige Europäische Abkommen (vergleiche Abschnitt 5),
- Art. 3 des 14. Abkommens zur Ausführung des Art. 312 des Vertrages von Versailles vom 10.04.1922 (vergleiche Abschnitt 6) sowie
- das deutsch-dänische Abkommen über Sozialversicherung vom 14.08.1953 (vergleiche Abschnitt 7)
in Betracht.
Das Abkommen über den Verzicht auf Erstattung von Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit, Mutterschaft, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, der Leistungen an Arbeitslose sowie der Kosten für verwaltungsmäßige und ärztliche Kontrollen vom 27.04.1979 (Erstattungsverzichtsabkommen) wurde gekündigt und ist daher nicht mehr anzuwenden (vergleiche Abschnitt 8).
Diese Gemeinsame Rechtliche Anweisung soll einen Überblick über den Anwendungsbereich dieser Rechtsgrundlagen und deren Verhältnis zueinander geben.
VO (EG) Nr. 883/2004 und VO (EG) Nr. 987/2009
Im Verhältnis zu Dänemark (ohne die Färöer und Grönland) sind die Verordnungen (EG) Nr. 883/2004 und Nr. 987/2009 ab 01.05.2010 für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), ab 01.04.2012 für die Schweiz und ab 01.06.2012 für die EWR-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen anwendbar. Sie haben damit die seit dem 01.04.1973 geltenden VO (EWG) Nr. 1408/71 und VO (EWG) Nr. 574/72 ersetzt, sofern nicht Art. 90 Abs. 1 Satz 2 Buchst. a bis c VO (EG) Nr. 883/2004 und Art. 96 Abs. 1 Satz 2 Buchst. a bis c VO (EG) Nr. 987/2009 zu deren weiterer Anwendung zwingen (vergleiche auch Abschnitt 3).
Seit 01.01.2011 gelten auch für Personen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates besitzen, die VO (EG) Nr. 883/2004 und Nr. 987/2009 im Rahmen der VO (EU) Nr. 1231/2010 - außer bei Beteiligung des Vereinigten Königreiches - (vergleiche GRA zur VO (EU) Nr. 1231/2010 - Anwendung der VOen (EG) Nr. 883/2004 und Nr. 987/2009 für Drittstaatsangehörige).
Die VO (EG) Nr. 883/2004 und die VO (EG) Nr. 987/2009 bleiben auch bei Beteiligung des aus der EU ausgetretenen Königreichs Großbritannien und Nordirland (Vereinigtes Königreich) über den 31.12.2020 hinaus anwendbar, sofern die betreffende Person unter den Anwendungsbereich des Austrittsabkommens fällt (vergleiche GRA zu Erfasste Personen und Sonderfälle Austrittsabkommen).
Die VO (EG) Nr. 883/2004 und die VO (EG) Nr. 987/2009 regeln die sozialversicherungsrechtlichen Beziehungen der EU-Mitgliedstaaten, der EWR-Staaten und der Schweiz umfassend. Ihr persönlicher Geltungsbereich ergibt sich aus Art. 2 VO (EG) Nr. 883/2004 (vergleiche GRA zu Art. 2 VO (EG) Nr. 883/2004) sowie für Drittstaatsangehörige aus der VO (EU) Nr. 1231/2010. Diese wurde zwar von Dänemark nicht angenommen, findet aus deutscher Sicht jedoch auch bei Beteiligung Dänemarks Anwendung.
Der sachliche Geltungsbereich ist in Art. 3 VO (EG) Nr. 883/2004 definiert. Die versicherungsrechtlichen Regelungen befinden sich in den Art. 11 ff. VO (EG) Nr. 883/2004, die rentenrechtlichen Regelungen in den Art. 50 ff. VO (EG) Nr. 883/2004. Weitere Regelungen existieren für den Bereich der KVdR in den Art. 23 ff. VO (EG) Nr. 883/2004.
Einzelheiten zu den Regelungen können der GRA zur VO (EG) Nr. 883/2004, Allgemein, Übersicht, der GRA zur VO (EG) Nr. 987/2009, Allgemein, Übersicht, sowie den Gemeinsamen Rechtlichen Anweisungen zu den jeweiligen Vorschriften der VO (EG) Nr. 883/2004 und der VO (EG) Nr. 987/2009 entnommen werden.
VO (EWG) Nr. 1408/71 und VO (EWG) Nr. 574/72
Im Verhältnis zu Dänemark (ohne die Färöer) sind die VO (EWG) Nr. 1408/71 und VO (EWG) Nr. 574/72 am 01.04.1973 in Kraft getreten (EG-Beitritt Dänemark). Sie fanden ab diesem Zeitpunkt bis zum 31.01.1985 auch Anwendung im Verhältnis zu Grönland.
Sie werden am 01.05.2010 durch die VO (EG) Nr. 883/2004 und die VO (EG) Nr. 987/2009 ersetzt (vergleiche Abschnitt 2), bleiben jedoch nach Art. 90 Abs. 1 VO (EG) Nr. 883/2004 und Art. 96 Abs. 1 VO (EG) Nr. 987/2009 weiterhin in Kraft
- für Personen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates besitzen und unter die VO (EG) Nr. 859/2003 fallen (die VO (EG) Nr. 859/2003 gilt generell bis 31.12.2010; nur bei Beteiligung des Vereinigten Königreiches ohne zeitliche Beschränkung),
- für Grönland (Zeiten vom 01.04.1973 bis zum 31.01.1985),
- im Verhältnis zu den EWR-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen) bis zum 31.05.2012 und
- im Verhältnis zur Schweiz bis zum 31.03.2012.
Daher sind im Verhältnis zu Dänemark die VO (EWG) Nr. 1408/71 und die VO (EWG) Nr. 574/72 maßgebliche Rechtsgrundlage, wenn die VO (EG) Nr. 859/2003 anzuwenden ist, entsprechende Zeiten auch in Grönland zurückgelegt wurden oder neben Dänemark bis zum 31.05.2012 noch ein EWR-Staat oder bis zum 31.03.2012 die Schweiz beteiligt ist. Einzelheiten können der GRA zu Art. 90 VO (EG) Nr. 883/2004, Abschnitte 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4) entnommen werden.
Die VO (EWG) Nr. 1408/71 und die VO (EWG) Nr. 574/72 bleiben bei Beteiligung des aus der EU ausgetretenen Vereinigten Königreichs über den 31.12.2020 hinaus anwendbar, sofern die betreffende Person als Drittstaatsangehörige unter den Anwendungsbereich der VO (EG) Nr. 859/2003 und des Austrittsabkommens fällt (vergleiche GRA zu Erfasste Personen und Sonderfälle Austrittsabkommen).
Ihr persönlicher Geltungsbereich ergibt sich aus Art. 2 VO (EWG) Nr. 1408/71 sowie für Drittstaatsangehörige aus der VO (EG) Nr. 859/2003. Diese wurde zwar von Dänemark nicht angenommen, findet aus deutscher Sicht jedoch auch bei Beteiligung Dänemarks Anwendung.
Der sachliche Geltungsbereich ist in Art. 4 VO (EWG) Nr. 1408/71 definiert. Die versicherungsrechtlichen Regelungen befinden sich in den Art. 13 ff. VO (EWG) Nr. 1408/71, die rentenrechtlichen Regelungen in den Art. 44 ff. VO (EWG) Nr. 1408/71. Weitere Regelungen existieren für den Bereich der Krankenversicherung der Rentner in den Art. 26 ff. VO (EWG) Nr. 1408/71.
KSS-HKA und KSSD-HKA (KSS-HKA Anhang 7)
Neben der VO (EG) Nr. 883/2004 und der VO (EG) Nr. 987/2009 findet auf Dänemark sowie alle anderen Mitgliedstaaten der EU und das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (Vereinigtes Königreich) das Abkommen über Handel und Zusammenarbeit (HKA; vielfach auch Trade and Cooperation Agreement, TCA) Anwendung. Hierfür ist es erforderlich, dass sozialversicherungsrechtliche Beziehungen zwischen Deutschland, Dänemark und dem Vereinigten Königreich (und möglicherweise weiteren Mitgliedstaaten) bestehen, auf die nicht das vorrangige anzuwendende Austrittsabkommen (Art. 775 HKA) anzuwenden ist (siehe Abschnitt 2)..
Das HKA wurde ab 01.01.2021 vorläufig angewendet (Art. 783 Abs. 2 HKA), und ist formell am 01.05.2021 in Kraft getreten (Art. 783 Abs. 1 HKA).
Die Koordinierung der sozialen Sicherheit zwischen den Mitgliedstaaten der EU (ohne Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz) und dem Vereinigten Königreich (ohne Gibraltar) erfolgt mit dem Protokoll über die Koordinierung der sozialen Sicherheit (KSS-HKA), ergänzt durch dessen Durchführungsteil im Anhang 7 zum Protokoll über die Koordinierung der sozialen Sicherheit (KSSD-HKA).
Die Vorschriften des KSS-HKA und des KSSD-HKA regeln nicht alle von der VO (EG) Nr. 883/2004 erfassten Bereiche der sozialen Sicherheit, sind aber in den allgemeinen Bestimmungen, den Bestimmungen zum anwendbaren Recht und den Bestimmungen für die gesetzliche Rentenversicherung in großen Teilen spiegelgleich zu den Vorschriften der VO (EG) Nr. 883/2004 und der VO (EG) Nr. 987/2009.
Einzelheiten können der GRA Übersicht zum HKA, der GRA Übersicht KSS-HKA und der GRA Übersicht KSSD-HKA entnommen werden.
Vorläufiges Europäisches Abkommen
Das Vorläufige Europäische Abkommen über die Systeme der Sozialen Sicherheit für den Fall des Alters, der Invalidität und zugunsten der Hinterbliebenen vom 11.12.1953 (VEA) ist für Dänemark (ohne die Färöer und Grönland) am 01.07.1954 in Kraft getreten.
Es gilt nach Art. 7 Abs. 1 Buchst. b VO (EWG) Nr. 1408/71 parallel zur VO (EWG) Nr. 1408/71.
Im Rahmen der VO (EG) Nr. 883/2004 wird es auf Grund von Art. 8 Abs. 1 VO (EG) Nr. 883/2004 und des fehlenden Eintrags im Anhang II VO (EG) Nr. 883/2004 nicht mehr angewendet.
Die Regelungen des Art. 2 VEA sind auch im Zusammenhang mit der VO (EWG) Nr. 1408/71, soweit sie die Gleichstellung der Staatsangehörigen der Unterzeichnerstaaten und der Flüchtlinge bei Anwendung innerstaatlicher Rechtsvorschriften betreffen, die die Leistungsgewährung von der Staatsangehörigkeit abhängig machen, nicht mehr von Bedeutung.
Die Regelung des Art. 3 VEA (sogenannte Meistbegünstigung), die die Staatsangehörigen der Unterzeichnerstaaten und Flüchtlinge für die Anwendung eines zwischen den Unterzeichnerstaaten bestehenden Sozialversicherungsabkommens einander gleichstellt, kann dagegen im Einzelfall noch von Bedeutung sein. So kann beispielsweise über Art. 3 VEA das deutsch-dänische Abkommen über Sozialversicherung (vergleiche Abschnitt 6) auch für einen türkischen Staatsangehörigen, der seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Türkei hat, Anwendung finden.
Artikel 3 des 14. Abkommens vom 10.04.1922 zur Ausführung des Artikels 312 des Vertrages von Versailles vom 10.04.1922
Art. 3 des 14. Abkommens vom 10.06.1922 zur Ausführung des Art. 312 des Vertrages von Versailles vom 10.04.1922 ist eine Versicherungslastregelung. Danach gehen vor dem 16.06.1920 in der deutschen Arbeiterrentenversicherung zurückgelegte Beitragszeiten sowie Ersatzzeittatbestände auf die dänische Rentenversicherung über, wenn der Versicherte am 15.06.1920 seinen Wohnsitz in dem an Dänemark abgetretenen Gebiet Nordschleswig/Süd-Jütland hatte (vergleiche GRA zu Versicherungslastregelungen: EU/SVA, Abschnitt 2.2, GRA zu Art. 1 Buchstabe t und v VO (EG) Nr. 883/2004 Dänemark: Versicherungszeiten und Wohnzeiten, Versicherungs- und Wohnzeiten, Dänemark, Abschnitt 4). Die Vorschrift ist aufgrund der Stichtagsregelung zum Wohnsitz (Wohnsitz am 15.06.1920) im Allgemeinen nicht mehr von Bedeutung.
Deutsch-dänisches Abkommen über Sozialversicherung vom 14.08.1953
Das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark vom 14.08.1953 nebst Schlussprotokoll und Zusatzvereinbarung (SVA-Dänemark) ist am 01.11.1954 in Kraft getreten. Gleichzeitig mit dem Abkommen traten die Erste Verwaltungsvereinbarung und die Zweite Verwaltungsvereinbarung in Kraft.
Mit Wirkung vom 01.04.1973, dem Tag des Beitritts Dänemarks zur EG, traten grundsätzlich die Verordnungen (EWG) Nr. 1408/71 und Nr. 574/72 (vergleiche Abschnitt 3) an die Stelle des SVA-Dänemark. Damit ist das Abkommen zwar nicht außer Kraft getreten, seine Anwendung ist jedoch im Allgemeinen für vom Europarecht erfasste Personen entfallen, wenn es einen Sachverhalt (günstiger) regelt.
Ab 01.05.2010 regelt Art. 8 VO (EG) Nr. 883/2004 die Konkurrenz mit dem SVA-Dänemark, indem bestimmt wird, dass die VO (EG) Nr. 883/2004 an die Stelle aller bilateralen Abkommen tritt. Bestimmungen der Abkommen, die vor dem Beginn der Anwendung der VO (EG) Nr. 883/2004 geschlossen wurden, gelten nur dann fort, wenn sie im Anhang II VO (EG) Nr. 883/2004 eingetragen sind. Dies ist für das SVA-Dänemark nicht der Fall, sodass die VO (EG) Nr. 883/2004 die vorrangige Rechtsgrundlage ist und das SVA-Dänemark im Rahmen der VO (EG) Nr. 883/2004 nicht mehr angewendet werden kann.
Das SVA-Dänemark gilt aber uneingeschränkt im Verhältnis zu Grönland und den Färöer. In den Ausnahmefällen, in denen Deutsche oder Dänen Versicherungszeiten auf den Färöer oder auf Grönland (bis 31.03.1973 und ab 01.02.1985) zurückgelegt haben, kann daher das SVA-Dänemark noch Bedeutung haben.
Ferner kann eine Anwendung des SVA-Dänemark in Betracht kommen, wenn Berechtigte im Einzelfall die persönlichen Voraussetzungen für die Anwendung der VO (EWG) Nr. 1408/71 oder der VO (EG) Nr. 883/2004 nicht erfüllen (vergleiche Abschnitte 2 und 3). Dies ist im Allgemeinen jedoch nur über die Regelung des Art. 3 VEA möglich, da es sich beim SVA-Dänemark um ein geschlossenes Abkommen handelt, das nur für Deutsche und Dänen Anwendung findet.
Erstattungsverzichtsabkommen vom 27.04.1979
Das Abkommen über den Verzicht auf Erstattung von Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit, Mutterschaft, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, der Leistungen an Arbeitslose sowie der Kosten für verwaltungsmäßige und ärztliche Kontrollen vom 27.04.1979 ist mit Ablauf des 31.12.2008 außer Kraft getreten. Daher werden ab 01.01.2009 die Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle, die auf Wunsch des anderen Trägers und nur für diesen durchgeführt werden, in Rechnung gestellt und von diesem erstattet (vergleiche auch GRA zu Art. 87 VO (EG) Nr. 987/2009).